WorldWalk.info
ru ru en en de de  
Sanatorien, Hotels
Sanatorien, Hotels
Museen, Ausstellungen
Museen, Ausstellungen
Delphinarien, Wasserparks
Delphinarien, Wasserparks
Natur
Natur
Architektur, Denkmäler
Architektur, Denkmäler
Heilige Plätze, Sakralbauten
Heilige Plätze, Sakralbauten
Parks, Attraktionen
Parks, Attraktionen
Theater, Kinos
Theater, Kinos

Сайт и доменное имя продается.

С предложениями по цене пишите на почту top@ottocom.ru

Sonnenpfad, Zarenpfad (Jalta)

Der Sonnenpfad (oder auch Zarenpfad) ist einer der bekanntesten Pfade auf der Halbinsel Krim, der den Park von Liwadija mit Haspra verbindet.

Der 6711 m lange Pfad verläuft fast horizontal, ohne große Höhendifferenzen, ohne steile An- und Abstiege, in einer Höhe von 133 bis 203 m über dem Meeresspiegel. Der Pfad ist für Touristen ausgebaut; er ist mit Skulpturen und seltenen und exotischen Bäumen und Gebüschen geschmückt, und auf dem Pfad sind unterschiedliche originelle Bänke für Touristen aufgestellt.

Hier, im Eichen- und Hainbuchenwald, herrscht sogar an heißen und schwülen Tagen eine angenehme Frische. Daher wird der Pfad mit Recht „heilender Pfad“ oder „Pfad der Heilung“ genannt. Er verfügt tatsächlich über alle heilenden Faktoren eines Kurortsklimas.

Auf den Aussichtsplattformen öffnet sich eine wunderschöne Sicht auf die Südküste der Halbinsel Krim. Dieser Pfad war das beliebteste Ausflugsziel der Zarenfamilie.

Die am meisten beeindruckende Ausblicke bekommt man am Anfang der Ausflugsroute, in der Nähe der Siedlung Nischnaja Oreanda. Sie haben auch viel Spaß, wenn Sie weiter den Pfad entlang spazieren gehen. Sollten Sie sich unterwegs doch langweilen, können Sie jederzeit einem der vielen kreuzenden Wege folgen, die Sie zu Sanatorien und Bushaltestellen führen.

Der Pfad beginnt an dem Liwadija-Palast und führt durch die städtische Siedlung Oreanda, an vielen Sanatorien vorbei. Dabei blickt man auf die Berge Krestowaja (Kreuzberg) und Aj-Nikola, Felsen Hatschla-Kajaksi (Weißkopf-Fels) und Piroschok (Pastete), die Erzengel Michael Kirche und die Kirche vom Schwalbennest.

Am Anfang des Pfades ist ein Routenplan aufgestellt. Auch steht hier eine Sonnenuhr, die die Zeit allerdings bedauerlicherweise nicht ganz richtig zeigt. Auf dem Pfad sieht der Wanderer immer wieder Merktafeln mit Informationen über die zurückgelegte und die noch vor sich liegende Wegstrecke, sowie Angaben der Höhe über dem Meeresspiegel.

Der Pfad von der Siedlung da bis zur städtischen Siedlung Liwadija wurde im Jahr 1861 ausgebaut. Bis dahin verlief der Pfad, der im Jahr 1843 entstand, über der Siedlung Nischnaja Oreanda.

Die Zarenfamilie kaufte das Landgut in der Siedlung Liwadija von dem Grafen Lew Potocki im Jahr 1861.

Bei einem Spaziergang zeigte Großfürst Alexander Michailowitsch Romanow Nikolaus II. den Pfad, den er von seinem Landgut Aj-Todor in die Richtung Liwadija anlegen ließ. Dieser Pfad verlief durch die Weinberge, die Bergwälder und abhängende Felsen; und hinter jeder Kurve enthüllte sich den Blicken der Wanderer eine neue einmalige Sicht auf das Meer und auf die Berghöhen der Krim. Obwohl die Berge oft große Hindernisse darstellten, konnte der Pfad ohne scheinbare Ab- und Anstiege angelegt werden. Daher bekam er noch einen Namen „horizontaler Pfad“. Dieser wurde extra sehr flach angelegt, weil Höhendifferenzen bzw. Luftdruckdifferenzen für Leute mit Lungenerkrankungen sehr gefährlich sein können.

Bei der Abfahrt nach St. Petersburg im Jahr 1900 gab Nikolaus II., der ausgedehnte Spaziergänge liebte, dem Verwalter des Landgutes in Liwadija L. D. Ewroiniw eine Anweisung. Er ließ einen horizontalen Pfad von dem „Rosentor“ in Liwadija bis Werchnaja Oreanda anlegen. Dort mündete der Pfad in den anderen, der aus Aj-Todor verlief.

Im Jahr 1901 wurden die Arbeiten abgeschlossen. Der 6 Werst 143 Saschen lange und 1 Saschen breite Pfad (ungefähr 1372 m lang und 2,13 m breit) wurde einer der beliebtesten Orte der Familie Romanow. Hier machten sie lange Spaziergänge, ritten, trafen und besuchten sich, denn von diesem Pfad führten abgezweigte Wege zu den Landgütern der Großfürsten „Tschair“ und „Harax“.

In der Sowjetzeit wurde der Pfad alsbald unbenannt: Wie auch jede eilig durchgeführte Namensänderung ist der neue Name „Sonnenpfad“ nicht ganz angemessen. Zu einem, ein Sonnenpfad existiert schon zwischen Druskininkai und dem Dorf Jaskonis, in Litauen. Und zum zweiten, der Sonnenpfad ist dafür bekannt, dass er besonderes schattig und durch dichte Bäume vor Sonnenstrahlen geschützt ist.

Der Pfad verbindet oder kreuzt sich mit vielen anderen Pfaden, Wegen, Alleen und Abstiegen zu den Sanatorien und den Stränden. Dieser Pfad ist ein idealer Ort für Familienausflüge, da man hier seine Kenntnisse in der Botanik, Geologie, Geomorphologie, Geschichte und Archäologie verbessern kann. Außerdem wird ein guter Stil und Geschmack ausgebildet, denn dieser Ort inspirierte viele russische und sowjetische Schriftsteller, Dichter, Maler und Komponisten.

Fotogalerie Foto Vorschau (143)

Sonnenpfad, Zarenpfad



info@worldwalk.infoinfo@worldwalk.info