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Karadager Naturschutzgebiet (Feodossija)

Feodossija, Siedlung Kurortnoe („Kurort-Siedlung”), Nauki-Straße („Straße der Wissenschaft”) 24, tel.: (+38 06562) 2-62-12, 3-83-31, 3-84-70.

Auf der Karte

Das Karadager Naturschutzgebiet ist die Perle der Natur der Ukraine. Seine einzigartigen und extremen Landschaften dienten als Drehorte für solche Spielfilme wie „Piraten des XX. Jahrhunderts“ und „Amphibienmann“. Die poetische Schönheit und Herrlichkeit der Bergnatur beschrieb und bemalte auf seinen Bildern der berühmte Dichter und Maler Maximilian Woloschin, der in Koktebel lebte und arbeitete. Diesen Landschaften widmete sich in der Literatur auch Marina Zwetajewa.

Der Karadag („Schwarzer Berg“) — ist ein 575 m über dem Meeresspiegel hohes Bergmassiv, das sich in der Nähe von Koktebel befindet. Außerdem ist der Berg ein alter Vulkan, der seit ungefähr 150 Millionen Jahren nicht mehr aktiv ist.

Das Karadager Naturschutzgebiet befindet sich an der Meeresküste im Osten der Krim. Es wurde gegründet, um die altvulkanische Landschaft und seltene Pflanzen und Tiere zu schützen.

Die Fläche des Naturschutzgebietes beträgt 2874 ha. Davon gehören 809 ha zu der kilometerlangen Küste, zum Wassergebiet. Um das Landterritorium des Naturschutzgebietes in entsprechender Weise zu überwachen, wurde eine Schutzzone eingerichtet, in der u. a. die mittelalterliche Siedlung Tepsen liegt (das Plateau von der Seite des Dorfes Koktebel).

Hier gibt es ein Wissenschaftszentrum, das eine über 100 Jahre lange Geschichte hat. Diese begann im Jahr 1901, als ein Privatdozent der Moskauer Universität und Nervenarzt Terenti Iwanowitsch Wjasemski ein kleines verwahrloses Anwesen im Bezirk Karagatsch-Kaburga im Landkreis Feodossija kaufte und hier eine wissenschaftliche biologische Station anrichtete.

Im August 1979 wurde eine der wichtigsten Abteilungen der biologischen Station gegründet — das Karadager Naturschutzgebiet. Das Ziel ist das Bewahren und Untersuchen von urzeitlicher Flora und Fauna in diesem sehr interessanten und einzigartigen in Europa Park, der im Laufe der Millionen Jahre sein urzeitliches Aussehen erhalten konnte. Heutzutage ist das Naturschutzgebiet nicht mehr eine Abteilung der biologischen Station, sondern die Station gehört zum Bestand des Karadager Naturschutzgebietes der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine — so lautet heute sein offizieller Name.

Die reichhaltige Flora des Massivs Karadag besteht aus ungefähr 3000 Pflanzenarten, davon sind 50 Pflanzenarten endemisch (d. h. sie wachsen nur auf der Halbinsel Krim und nirgendwo anderes). Die Fauna enthält 28 Arten der Säugetiere, 184 Arten der Vögel, 13 Arten der Amphibien und Reptilien, 1900 Arten der Wirbellosen. Besonders interessant sind die Flora und Fauna des Wassergebietes.

29 Arten der Karadager Pflanzen stehen auf der Roten Liste der Europa und 19 davon auf der Internationalen Roten Liste.

Im Naturschutzgebiet sind noch Stellen erhalten, wo man urzeitlichen Mittelmeertiere, Relikte aus der Jura Zeit, sehen kann — z. B. Bodenmilben.

Viele Vogelarten ziehen zum Massiv Karadag, um dort zu überwintern, z. B. Kornweihe, Mönchsgeier und Großtrappe. Bei den Flügen zu den Winterplätzen wurden auch Rallen-Reiher, Schlangenadler, Östlicher Kaiseradler, die sehr seltenen Vögel Schwarzstorch und Schmutzgeier gesichtet.

Im Naturschutzgebiet wurde eine der größten Kolonien von Fledermäusen registriert. Es handelt sich um Wimperfledermäuse, die auf der Roten Liste der Ukraine stehen und durch Bonner und Berner Konventionen geschützt werden.

An der Küste in der Nähe des Massivs Karadag begegnet man 3 Arten der Delfine, die ebenso auf der Roten Liste der Ukraine stehen: Großer Tümmler, Gewöhnlicher Schweinswal und Endemit, der gewöhnliche Delfin.

Aber die Besonderheit des Naturschutzgebietes ist das Bergmassiv Karadag — ein wahres Wunder der Natur, das durch vulkanische Prozesse und Abwitterung entstanden ist.

Auf einer Seite des Naturschutzgebietes im Norden liegt eine monotone trockene Steppenlandschaft; auf der anderen Seite im Süden erkennt man die gewaltige Naturkraft und sanfte Idylle des Meeres. Hier gewinnt man unvergessliche Erinnerungen an die Küste: an steilen bis zu 300 Metern hohen Felsen, an zahlreichen bequemen und sonnigen Buchten, die in tiefen Schluchten entweichen (die Bucht Serdolikowaja und die Schlucht Gaurbach), an das kristallklare blaue Wasser, das mit seinen Wellen goldenen Sand rührt und Kieselsteine poliert. Die Vulkane des Massivs Karadag sind ein Museum unter freiem Himmel mit einer einzigartigen Sammlung wertvoller Mineralien wie Karneol, Achat, Chalcedon, Jaspis (bis zu 30 Arten). Mineralien dieser Art findet man nur noch auf dem Ural, im Ilmenskii Naturschutzgebiet.

Auf den vulkanischen Tuffhängen in Nord-Osten von dem Massiv Karadag, wachsen Weintrauben. Aus diesen wird nach alten Rezepturen der berühmte Ukrainische Cognac hergestellt, der in Eichenfässern, die mit Kräutern gefüllt sind, in Weinkellern des Koktebel lagert. In dem Cognac ruhen die innere Energie mesozoischer Vulkane, der Sonnenschein und das Plätschern des Meeres.

Die Besichtigung des Naturschutzgebietes ist auf zwei ökologische Pfade möglich. Während der ganzen Saison führen Wissenschaftler auf diesen Pfaden die Besucher durch das Naturschutzgebiet.

Der erste 7 km lange Pfad Bolschoj Karadag („Großer Karadag”) beginnt an der biologischen Station, führt durch das ganze Territorium des Bergmassivs und endet in Koktebel.

Der zweite Pfad beginnt in Koktebel und endet in der Bucht Grawijnaja („Kieselsteinbucht“).

Von den Aussichtsplattformen öffnet sich die fantastische Sicht auf die an der Küste liegenden Felsen und Klippen: Iwan-Razbojnik (Iwan der Räuber), Slon (Elefant), Lew (Löwe), Majak (Leuchtturm), die Felsengruppe des Bergkamms Choba-Tepe, die Felsen Sfinks (Sphinx) und Tschertow Palez (Teufelsfinger). Von hier kann man das Symbol des Massivs Karadag — Zolotie Worota (Goldenes Tor), und den Berg Swjataja (Saint) — den höchsten Punkt des Massivs (577 m) betrachten. Die Küste des Karadag wird durch die Buchten geformt: Schajtan (Teufel), Rewuschii (Heulender) und Mischinaja Schel (Mäuseriß). Die Besichtigung des Naturschutzgebietes ist kostenpflichtig.

Jedes Jahr steigt die Popularität des Delfinariums — ein echtes Wasserzirkus mit trainierten Delfinen und Seehunden. Zu besuchen sind auch das Aquarium, das Museum exotischer Tiere und die Bildergalerie. Hier werden die Gemälde der Maler präsentiert, die auf Karadag arbeiteten und ihre Werke hier als Andenken hinterließen.

Fotogalerie Foto Vorschau (5)

Karadager Naturschutzgebiet



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